Dauer des Projekts: Circa fünf Jahre
Der Kunststoffverarbeiter Renolit legt die Standorte Worms und Frankenthal zusammen. In dieses Projekt investiert das Unternehmen rund 130 Millionen Euro. Die Zusammenlegung wird etwa fünf Jahre dauern. Alle Mitarbeitenden aus Frankenthal erhalten ein Arbeitsplatzangebot in Worms.
Laut Vorstandsvorsitzendem Karsten Jänicke ist dies eine der größten Investitionen in der Firmengeschichte. Ziel ist es, die Produktion in Worms zu bündeln und zu modernisieren. Dadurch steigert Renolit die Produktionsmenge von 24.000 auf 38.000 Tonnen pro Jahr.
Vorteile für Umwelt und Beschäftigte
Die neue Produktion ermöglicht eine effizientere Wertschöpfungskette. Renolit kann seinen CO₂-Fußabdruck verringern und die Logistik verbessern. Auch die Servicequalität für Kundinnen und Kunden soll steigen.
Der bisherige Standort Frankenthal liegt mitten in einem Wohngebiet. Darum lässt er sich nicht vergrößern. Statt hohe Summen in dessen Modernisierung zu stecken, bringt RENOLIT stattdessen den Standort Worms voran. Das Familienunternehmen wird dort eine Produktion für einstufige Folien von der Mischerei bis zum Kühllager für die Geschäftseinheit Visual Communication aufbauen. Dafür plant es, die Produktionsmengen und Teile des Maschinenparks Frankenthal nach Worms zu verlagern.
Die 370 betroffenen Frankenthaler Mitarbeitenden in Frankenthal können an den 12 Kilometer entfernten Standort Worms wechseln. Michael Bätz, Geschäftsleitung des Produktionsstandorts Worms, sagte: „Wir wollen durch die Zusammenlegung beider Werke am Standort Worms die Wettbewerbsfähigkeit von Renolit und damit auch die Arbeitsplätze in der Region sichern.“