Politik & Wirtschaft

Strompreispaket: Befreiungsschlag bleibt aus

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Hochspannungsleitungen im Abendhimmel. Foto: Adobe Stock - peterschreiber.media
Teurer Strom: Der VCI fordert weitere Unterstützung für energieintensive Unternehmen. Foto: Adobe Stock - peterschreiber.media

Die Bundesregierung hat sich auf ein ein Strompreispaket geeinigt, doch das greift aus Sicht der chemischen Industrie zu kurz. Wir begrüßen, dass sich die Bundesregierung in einem internen Kraftakt endlich auf einen Kompromiss geeinigt hat. Das Energiepaket löst aber nur einen kleinen Teil der akuten Probleme unserer Industrie, erklärt Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie (VCI). 

Die beschlossenen Maßnahmen erhielten nur den Status quo. Sie bringen keine zusätzlichen Entlastungen, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen verbessern. Die dringend benötigte kurzfristige Brücke für energieintensive Unternehmen und damit der energiepolitische Befreiungsschlag bleiben leider aus. Die Maßnahmen würden den Wettbewerbsnachteil zu Regionen wie China oder USA nicht spürbar reduzieren. Deshalb muss die Politik weiter an der Zukunft des Standorts Deutschland arbeiten. Der geplante Chemiepakt bietet dafür weitere Chancen.

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