Politik & Wirtschaft

Röchling-Gruppe wächst trotz globaler Herausforderungen im Jahr 2023

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Vorstand der Röchling-Gruppe (v.l.n.r.): Dr. Daniel Bühler, Raphael Wolfram, Evelyn Thome und Franz Lübbers
Starkes Wachstum: Vorstand der Röchling-Gruppe, bestehend aus Daniel Bühler, Raphael Wolfram, Evelyn Thome und Franz Lübbers (v.l.n.r.), gibt Umsatzzahlen für das Jahr 2023 bekannt. Foto: Röchling

Die Mannheimer Röchling-Gruppe hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 4,6 Prozent auf 2,723 Milliarden Euro gesteigert und damit seit der Fokussierung auf die Kunststoffverarbeitung zu Beginn der Nullerjahre einen neuen Umsatzrekord erzielt. Der international tätige Kunststoffverarbeiter mit seinen drei Unternehmensbereichen Automotive, Industrial und Medical zeigte sich angesichts der zahlreichen globalen Herausforderungen gut gewappnet und äußerst solide positioniert.

Wachstumsmotoren waren die Amerikas mit einem Umsatzplus von 57 Millionen Euro auf 622 Millionen Euro (plus 10,1 Prozent) sowie Asien mit einem Wachstum von 48 Millionen Euro auf 418 Millionen Euro (plus 12,9 Prozent). Demgegenüber zeigten Deutschland und das restliche Europa Wachstumsschwächen. So stieg der Umsatz in Deutschland um 0,8 Prozent auf 958 Millionen Euro und im restlichen Europa um 1 Prozent auf 725 Millionen Euro.

Röchling Automotive bringt höchsten Umsatz ein

Umsatzstärkster Unternehmensbereich war Röchling Automotive mit 1,261 Milliarden Euro – ein Plus von 111 Millionen Euro. Röchling Industrial gelang es trotz starken Nachfragerückgangs und festzustellenden Preisverfalls, fast den Rekordumsatz von 2022 zu bestätigen. Der erzielte Umsatz betrug 1,206 Milliarden Euro und lag somit nur 2,3 Prozent unter dem Wert von 2022. Einen deutlichen Sprung um 37 Millionen Euro (17 Prozent) verzeichnete der Unternehmensbereich Medical, der das vergangene Jahr mit einem Umsatz von 260 Millionen Euro abschloss.

Zum 31. Dezember 2023 waren bei Röchling 11.988 Personen (2022: 11.737), davon 307 Auszubildende, an den 90 Standorten in 25 Ländern beschäftigt. Die Investitionen in Sachanlagen lagen im Geschäftsjahr 2023 bei 134 Millionen Euro. Der Schwerpunkt lag hierbei im Unternehmensbereich lndustrial.

Konstante Prognose für 2024

Das Jahr 2024 startete für die Röchling-Gruppe zufriedenstellend. Die sich abzeichnende Eintrübung der wirtschaftlichen Entwicklung vieler Industrien wirkte sich auf die Geschäftsentwicklung aus, sodass der Umsatz zum Quartalsende mit 696 Millionen Euro leicht über dem Plan, aber dennoch unter dem Vorjahr lag. „Wir gehen für das Gesamtjahr 2024 davon aus, dass das Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant ausfallen wird“, sagte Raphael Wolfram, Sprecher des Vorstands der Röchling-Gruppe.

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