Die Profine Group investiert am Unternehmensstandort Pirmasens. So hat der weltweit agierende Hersteller von PVC-Profilen für Fenster und Türen jetzt von der Stadtverwaltung ein 70.000 qm großes Grundstück erworben; dieses befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der an ihr Betriebsgelände angrenzenden Bundesstraße B 10. Spätestens ab Sommer 2018 plant Profine den Ausbau des weltweit größten Produktionsstandortes. Hintergrund ist die weitere Expansion des Unternehmens, das mit seinen aktuell 1.200 am Standort angebotenen Arbeitsplätzen zu den größten Arbeitgebern der westpfälzischen Stadt gehört. Im Jahr 2016 hat die Profine Group rund 700 Mio. Euro umgesetzt. 2017 werden in Pirmasens voraussichtlich 90.000 Tonnen Fensterprofile und Kunststoffplatten produziert und damit rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters Dr. Peter Mrosik will Profine bis 2022 eine zweistellige Millionen-Euro-Summe investieren, bislang wären unter seiner Ägide seit 2012 bereits 45 Mio. Euro in den Standort geflossen. „Wir schreiben hier schwarze Zahlen und arbeiten am Fenster der Zukunft“, so Dr. Mrosik. Ob in Pirmasens letztlich auch das zentrale Lager für ganz Europa entstehe, lässt er zwar noch offen, die günstige Lage in Europa spreche aber grundsätzlich nicht dagegen. Die Expansion in Pirmasens würde auch ein weiteres Wachstum der Belegschaft mit sich bringen, so Dr. Mrosik weiter.
Stadt rechnet mit neuen Arbeitsplätzen
Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis zeigt sich hocherfreut über das Engagement des größten Industrieunternehmens der Stadt und spricht in diesem Zusammenhang von einem „sehr wichtigen Signal“. Nachdem beide Seiten in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Sicherung der Erweiterungsflächen die Basis für das weitere Wachstum des Unternehmens geschaffen hätten, läge es nun an Profine, in diesem Zuge auch neue Arbeitsplätze zu schaffen. „Ich bin davon überzeugt, dass die Expansion von Profine nicht nur für sichere und zusätzliche Arbeitsplätze steht, sondern auch den Wirtschaftsstandort Pirmasens insgesamt stärken wird“, so Dr. Matheis.