Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine erschüttert auch die „Wir.Hier.“-Redaktion. Jetzt geht es darum, der betroffenen Zivilbevölkerung in der Ukraine und ihren Nachbarländern möglichst rasch humanitäre Hilfe zu leisten.
Zu den wichtigsten Unterstützern zählt das Deutsche Rote Kreuz (DRK). "Wir schauen mit der allergrößten Sorge auf die überaus dramatische Lage in der Ukraine. Das Leid der Menschen, das durch den weiter voranschreitenden bewaffneten Konflikt immer größer wird, muss beendet werden und ist durch nichts zu rechtfertigen", sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Am heutigen Dienstag startet ein erster Konvoi der Hilfsorganisation ins polnische Lublin. Der Transport ist laut Angaben des DRK der Beginn des Aufbaus einer Versorgungslinie für die vom bewaffneten Konflikt betroffene Zivilbevölkerung in der Ukraine und für Geflüchtete in Polen.
Ukraine-Krieg: Wie Sie helfen können
Genauso groß wie die Betroffenheit ist die Hilfsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung. Wie Sie die Ukraine jetzt unterstützen können:
Geldspenden
Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in der Ukraine und hat dafür folgenden zentralen Spendenzweck eingerichtet: "Nothilfe Ukraine".
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Sie können auch direkt online ans DRK spenden.
Auch die Aktion Deutschland Hilft bittet um Spenden für die Ukraine:
IBAN: DE62370205000000102030
Stichwort: Nothilfe Ukraine
Sachspenden
Aufgrund der momentanen Sicherheitslage nimmt das DRK derzeit keine Sachspenden an.
Unternehmensspenden
Anfragen von Unternehmen zu Spenden oder Kooperation können an unternehmen(at)drk.de gerichtet werden.
Weitere Informationen gibt es direkt beim Deutschen Roten Kreuz.
RLP: Unterbringung für Flüchtlinge
Rheinland-Pfalz trifft derweil ebenfalls Vorbereitungen: "Wir bereiten angesichts der Lage unsere Aufnahmeeinrichtungen auf die Ankunft von Vertriebenen und Geflüchteten aus der Ukraine vor. Rheinland-Pfalz wird für die Ukrainerinnen und Ukrainer da sein", sagte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) am Wochenende. Das Land wolle 4.000 zusätzliche Plätze in den Einrichtungen bereitstellen.
Kommunen wie Mainz, Trier und Idar-Oberstein wollen ebenfalls Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen und dafür Plätze zum Beispiel in ehemaligen Kasernen zur Verfügung stellen.