Politik & Wirtschaft

Finzelberg für Engagement in der Ausbildung geehrt

· Lesezeit 3 Minuten.
Menschen halten eine Urkunde fest
Es freuen sich über die Auszeichnung (v.l.n.r.): Betriebsratsvorsitzende Andrea Opitz, Teamlead HR Matthias Klöckner, HR Specialist für das Recruiting Katja Hild, Ausbildungsleiter Richard Rosteck und Member of the Management Board Thomas Münster. Foto: Marcel Hasübert

Freude bei Finzelberg: Das Unternehmen aus Andernach wird für sein Engagement in der Ausbildung ausgezeichnet. Der Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz überreichte zu diesem Anlass eine Urkunde an den Ausbildungsbetrieb. Auch in Zukunft setzt Finzelberg verstärkt auf die duale Berufsausbildung.

 

Schon in den vergangenen drei Jahren war fast jede fünfte der Neueinstellungen eine vor Ort ausgebildete Fachkraft – hochqualifizierte Kolleginnen und Kollegen, die Finzelberg bereits gut kennen. Eine Ende 2021 zwischen Geschäftsleitung und dem Betriebsrat der Firma Finzelberg einvernehmlich geschlossene Betriebsvereinbarung zur Übernahmeverpflichtung von Azubis, die ihre Ausbildung mit Erfolg beendet haben, ist zudem ein wichtiger Bestandteil der Gesamtstrategie von Finzelberg zur Sicherung von Beschäftigung und Qualifikation.

 

Finzelberg entwickelt und produziert pflanzliche Wirkstoffe für die phytopharmazeutische Industrie. Über 150 verschiedene Pflanzen und Rohstoffe bilden die Grundlage des Extrakt-Sortiments, das sowohl phytopharmazeutische Extrakte als auch Extrakte für Nahrungsergänzungsmittel umfasst. Finzelberg ist Teil der Unternehmensgruppe the nature network.

 

Familiäre Atmosphäre und sicherer Arbeitsplatz

 

An den beiden Standorten in Andernach und Sinzig beschäftigt Finzelberg 370 Mitarbeitende. Das Betriebsklima bei Finzelberg ist familiär, die Hierarchien flach. Ein weiterer guter Grund für den Mittelstand ist der sichere Arbeitsplatz: In der Regel bleiben Beschäftigte Jahrzehnte im Betrieb, kennen alle Bereiche und Abteilungen. Auch die Entwicklungsmöglichkeiten sind oft vielfältiger, als angenommen wird.

 

„Egal, ob sie sich für eine kaufmännische, gewerbliche oder technische Ausbildung interessieren – wir bieten zahlreiche Möglichkeiten,“ sagte Richard Rosteck, Ausbildungsleiter bei Finzelberg. „Unsere Azubis liegen mit ihren Abschlussergebnissen sehr oft im guten bis sehr guten Notenbereich. Unser Ausbildungsteam setzt sich mit viel Herzblut für die Azubis ein und freut sich alle, die bleiben und Kollegin oder Kollege werden.“

 

Individuelle Betreuung zur persönlichen Entwicklung

 

„Mit einer individuellen Betreuung sorgen wir dafür, dass die Azubis in ihrer Ausbildungszeit nicht nur eine fachliche Qualifikation erwerben, sondern sich auch gleichzeitig persönlich weiterentwickeln. Mit einem guten Abschluss haben sie dann beste Chancen, direkt übernommen zu werden,“ ergänzte Sabrina Schmitz, Ausbilderin für die Industriekaufleute.

 

Finzelberg wird seine ohnehin hohe Ausbildungsquote kurzfristig noch weiter erhöhen und mit Start des Ausbildungsjahres 2022 – bezogen auf die Gesamtzahl seiner Beschäftigten – zehn Prozent Azubis haben. Ausgebildet werden Industriekaufleute, Fachinformatikerinnen und -informatiker, Chemielaborantinnen und - laobranten, Produktionsfachkräfte Chemie, Chemikantinnen und Chemikanten, Fachlageristinnen und -lageristen, Fachkräfte für Lagerlogistik, Industriemechanikerinnen und -mechaniker sowie Elektronikerinnen und Elektroniker für Betriebstechnik.

 

Die Ausbildungsbetriebe der Chemiebranche bilden oft seit Jahrzehnten aus und haben viel Erfahrung in der Entwicklung der jungen Auszubildenden zu hochqualifizierten Fachkräften. Mit über 50 Ausbildungsberufen und vielen dualen Studiengängen ist die Auswahl in der Branche groß. Jedes Jahr werden über 9.000 Ausbildungsstellen in der Chemie angeboten. Neben der hohen Vergütung sind die Übernahmechancen sehr gut: Über 90 Prozent der Auszubildenden werden direkt nach dem Abschluss übernommen.

 

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