Politik & Wirtschaft

Chemieverbände fordern bessere Standortbedingungen

· Lesezeit 2 Minuten.

Auf der Mitgliederversammlung der Chemieverbände Rheinland-Pfalz hat der Vorsitzende, Christian Metzger, das Konjunkturprogramm der Bundesregierung als richtig, aber nicht umfassend genug bewertet. „Die Maßnahmen in Höhe von 130 Milliarden Euro sind ein richtiger Schritt, um die Unternehmen mit steuerlichen Liquiditätshilfen und energiepolitischen Entlastungen in der Rezession zu unterstützen. Positiv ist auch die Förderung von Forschung und Innovation, zum Beispiel für die technologische Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft“, betonte Metzger.

Metzger machte aber auch deutlich, „dass die Unternehmen langfristig wettbewerbsfähige Standortbedingungen benötigen, um auch zukünftig für Wachstum und Arbeitsplätze sorgen zu können“. Daher muss aus seiner Sicht die Politik nacharbeiten: „Besonders in der Corona-Zeit haben wir gelernt, dass unsere digitale und klassische Infrastruktur ausbaufähig ist, wir schnellere Genehmigungsverfahren brauchen und das wir den Bürokratieaufwand für die Unternehmen deutlich verringern müssen“, so Metzger.

Personelle Veränderungen im Vorstand

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden Hans Oberschulte (BASF), Hendrik Müller (Huhtamaki Foodservice Germany), Sebastian Schäfer (Grace) und Hendrik von Büren (AbbVie) in die Vorstände zugewählt. Die turnusgemäßen Vorstandswahlen finden im Rahmen der Mitgliederversammlung 2021 statt.

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