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Chemieindustrie stärkt die Hochschullehre

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Chemieindustrie stärkt die Hochschullehre
Digital fit und ethisch geschult: Der FCI fördert mit 375.000 Euro die Chemie-Lehre an deutschen Hochschulen. Foto: Jens Krauth, KIT

Der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) investiert in die Zukunft der Hochschullehre und fördert in diesem Jahr 18 innovative Projekte an deutschen Universitäten und Hochschulen mit insgesamt rund 375.000 Euro. Im Fokus stehen die Themen „Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz in der (an)organischen Synthese und Katalyse“ sowie „Chemieethik“. Zusätzlich unterstützt der FCI auch eine themenoffene Förderlinie.

Ethik und Digitalisierung als zentrale Themen in der Chemieausbildung

Ziel der Förderung ist es, die Hochschullehre zu modernisieren und Studierende bestmöglich auf die Herausforderungen der Digitalisierung und ethische Fragestellungen in der Chemie vorzubereiten. Zu den insgesamt 15 geförderten Einrichtungen gehören unter anderem die Universitäten in Karlsruhe, Heidelberg und Freiburg sowie die Hochschulen Mannheim, Darmstadt und Nürnberg. 

„Die Digitalisierung in der Chemie schreitet voran“, betont Ulrike Zimmer, Geschäftsführerin des FCI. „Softwarebasierte Werkzeuge und moderne KI-Modelle spielen eine immer wichtigere Rolle, wenn es darum geht, Herausforderungen in Forschung, Entwicklung und Produktion zu lösen." 

Beim Förderschwerpunkt „Chemieethik“ geht es insbesondere darum, ethische Fragestellungen wie Forschungssicherheit und die Verantwortung der Wissenschaft stärker in die Lehre einzubinden. Laut Zimmer hilft dies den Studierenden nicht nur, den gesellschaftlichen Nutzen ihrer Arbeit besser zu verstehen, sondern auch, sich auf Führungspositionen in Wissenschaft und Industrie vorzubereiten.

Eigenbeteiligung der Hochschulen verstärkt den Effekt der Förderung

Die Unterstützung ist an die Voraussetzung geknüpft, dass die geförderten Universitäten und Hochschulen 20 Prozent der Fördersumme als Eigenmittel beisteuern. Diese finanzielle Beteiligung soll die Wirkung der Investitionen erhöhen und die Lehrqualität verbessern.

 

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