Vattenfall und BASF haben bei dem dänischen Hersteller Vestas 112 Windturbinen geordert. Die hochmodernen Anlagen kommen in den Offshore-Windprojekten Nordlicht 1 und 2 vor der Insel Borkum zum Einsatz, die sich im gemeinsamen Besitz von Vattenfall und BASF befinden. Ab 2028 können sie Strom für umgerechnet 1,6 Millionen Haushalte produzieren. Ein Teil der Turmelemente wird aus emissionsarmem Stahl hergestellt. Dadurch mindert sich der CO2-Fußabdruck der Türme merklich.
Nordlicht: eins der größten Offshore-Windparkprojekte
An Nordlicht 1 und 2 ist die BASF mit 49 Prozent beteiligt. Das Nordlicht-Windprojekt entsteht ohne staatliche Förderung in der deutschen Nordsee und ist mit insgesamt 1,6 Gigawatt installierter Leistung bislang Vattenfalls größtes Offshore-Windpark-Projekt. Horatio Evers, Geschäftsführer der BASF Renewable Energy GmbH, betont: „Erneuerbare Energien spielen eine Schlüsselrolle bei unseren Bestrebungen, so schnell wie möglich Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen. Diese Vereinbarung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in den Offshore-Windprojekten Nordlicht 1 und 2 und zeigt unser klares Bekenntnis zur europäischen Windkraft-Lieferkette. Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Strategie, und ich freue mich, dass wir mit dem Einsatz von emissionsarmem Stahl auch zeigen, dass nachhaltige Produkte die Zukunft sind.“
Der Nordlicht Windpark: Investitionsentscheidung fällt 2025
Ist das Windparkgebiet Nordlicht mit den geplanten zwei Standorten vollständig in Betrieb, soll die Stromproduktion zusammen rund 6 Terawattstunden pro Jahr betragen. Die endgültige Investitionsentscheidung soll 2025 fallen, sodass der Bau von Nordlicht 1 und 2 im Jahr 2026 startet.