Auf ihrer Sommerreise unter dem Hashtag #GemeinsamStark hat Annalena Baerbock, Bundesministerin des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland, das BASF-Stammwerk in Ludwigshafen besucht. Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller informierte sich die Außenministerin darüber, welche Maßnahmen BASF ergreift, um den Standort in einem herausfordernden Umfeld resilient und wettbewerbsfähig zuhalten. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Innovationen für Klimaneutralität, Energiekosten, und Wege zu Erleichterungen bei Regulierungen.
Besichtigung des Forschungstechnikums
Baerbock besichtigte das Forschungstechnikum der BASF. In diesem Betrieb wird der Aufbau künftiger großtechnischer Anlagen in Form von sogenannten Miniplants getestet. Forschungsergebnisse aus dem Labor können so erstmalig in einer technischen und produktionsnahen Umgebung auf ihre Nutzbarkeit geprüft und anschließend optimiert werden, bevor sie in industriellen Großmaßstäben eingesetzt werden. Ziel ist es, bestehende Produktionsverfahren zu verbessern, neue Technologien zu entwickeln, Reaktionsführung und - bedingungen zu optimieren und Rohstoffe nachhaltiger einzusetzen. Baerbock trat auch in den Dialog mit den Mitarbeitenden am Standort und beantwortete Fragen der Anwesenden.
Brudermüller: Industriestandort unter Druck
„Ich freue mich sehr, dass Außenministerin Baerbock heute den BASF-Standort Ludwigshafen besucht hat. Das ist ein wichtiges Signal und ein Bekenntnis zum Chemiestandort Ludwigshafen. Dies wurde von den BASF-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen“, sagt Dr. Martin Brudermüller. „Die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland steht mehr denn je unter Druck. Um die Widerstandskraft Deutschlands zu stärken, brauchen wir daher eine smarte Industrie- und Innovationspolitik. Dazu gehört auch eine enge Verzahnung von Außen- und Industriepolitik. Ich bin Frau Baerbock sehr dankbar, dass sie die Industrie-Themen aufgreift und als Teil einer integrierten Resilienz-Strategie sieht.“