Zwölf Universitäten und fünf Hochschulen können sich über eine finanzielle Unterstützung durch den Fonds der Chemischen Industrie (FCI) für die Studiengänge der Chemie freuen. Die Finanzspritze erhalten die Universitäten Berlin, Chemnitz, Dresden, Frankfurt, Freiberg, Freiburg, Greifswald, Hamburg, Kaiserslautern, Münster, Regensburg und Wuppertal sowie die Hochschulen Darmstadt, Dresden, Ludwigsburg, Mannheim und Rosenheim. Mit insgesamt knapp 350.000 Euro fördert der FCI in diesem Jahr 17 Lehrprojekte aus den Themenfeldern Elektrochemie und Kreislaufwirtschaft.
"Notwendiger denn je, neue Entwicklungen voranzutreiben"
FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski sagt: „Trotz der Krisensituation setzt unsere Branche weiter auf eine nachhaltige Energieversorgung und den effizienten Einsatz von Rohstoffen. Notwendiger denn je ist es, neue Entwicklungen in der Elektrochemie zum Beispiel in der Fotovoltaik, bei Batterien und einer nachhaltigen Wasserstofferzeugung sowie bei der Kreislaufchemie voranzutreiben. Mit der finanziellen Förderung wollen wir die Universitäten und Hochschulen darin unterstützen, neuartige Lehrinhalte und -methoden in diesen hochaktuellen Bereichen anzubieten. Diese neuen Lehrinhalte und -methoden sollen die Grundlage dafür bilden, dass Studierende Innovationen für die aktuellen Herausforderungen entwickeln können.“
Die Lehreinrichtungen stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung und mobilisiert so weitere Mittel für die Verbesserung der Qualität der Lehre an deutschen Universitäten und Hochschulen.
Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er stellt 2022 rund 12,9 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.vci.de/fonds.