Politik & Wirtschaft

VCI: Rhein darf nicht zum Liegeplatz für Binnenschiffe werden

· Lesezeit 1 Minute.

Der Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV), Volker Wissing, hat im Gespräch mit Vertretern der Chemie- und Mineralölindustrie sowie der Stahlindustrie, den Produzenten mineralischer Massenrohstoffe und des Binnenschifffahrts­gewerbes die Fortführung des Aktionsplans „Niedrigwasser Rhein“ von 2019 bekräftigt.

 

Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), sagt: „Ein gutes Signal ist die vorgeschlagene Beschleunigungskommission mit Industrieexperten. Damit kann das Tempo erhöht werden, um die Flachstellen und Engpässe im Mittel- und Niederrhein schneller zu beseitigen. Die Leistungsfähigkeit von Deutschlands wichtigster Binnenschifffahrtsstraße muss auch bei niedrigen Wasserständen so rasch wie möglich gesichert werden. Der Rhein darf nicht zum Liegeplatz für Binnenschiffe werden.“

 

Der VCI lobt außerdem, dass beispielsweise die Wasserstandsvorhersagen optimiert worden sind. Damit könnten die Unternehmen ihre Transporte bei Niedrigwasser erheblich besser planen. Die chemisch-pharmazeutische Industrie transportierte 2020 rund 69,8 Millionen Tonnen Chemikalien, davon 11 Prozent mit dem Binnenschiff.

 

  • Like
  • PDF

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Jugendliche sitzen auf einer Treppe und lachen.

In diesen Wochen starten viele junge Menschen ihre Ausbildung in den Chemieunternehmen. Wie ticken die Neuen? Und was können die Kollegen tun, damit die Auszubildenden sich im Betrieb schnell wohlfühlen? Darum geht es in dieser Podcastfolge. Hören Sie rein und abonnieren Sie Wir.Hear. zum Beispiel bei Spotify.

Luftaufnahme von einer Solarfläche bei Bad Kreuznach. Foto: Dominik Garban

Michelin nutzt schon heute ausschließlich grünen Strom. Nun hat der Reifenhersteller neue Photovoltaikflächen in Betrieb genommen, um zusätzlich die öffentlichen Stromnetze zu entlasten. Der Oberbürgermeister von Bad Kreuznach zeigte sich sehr zuversichtlich für den Standort und die Beschäftigten.

Eine Person legt einer anderen die Hand auf die Schulter. Foto: Halfpoint - stock.adobe.com

Beschäftigte fit zu halten wird immer wichtiger für Unternehmen. Der Pharmakonzern AbbVie ist dabei Vorreiter. Welche Maßnahmen sind hilfreich? Und warum wird die psychische Gesundheit immer wichtiger? Ein Gespräch mit dem Betriebsarzt Dr. Andreas Erb.
Hören Sie rein und abonnieren Sie Wir.Hear. zum Beispiel bei Spotify.

Newsletter