Politik & Wirtschaft

Startschuss für den Campus Budenheim

· Lesezeit 1 Minute.
Personen, die auf dem Gelände des Campus Budenheim stehen und Spaten in der Hand halten. Foto: Budenheim
Wichtiger Fortschritt: Der Spatenstich für das Trigona-Gebäude ist der Startschuss für den Campus Budenheim. Foto: Budenheim

Mit dem Campus Budenheim schafft der Chemiespezialist Budenheim an seinem deutschen Standort in der gleichnamigen Gemeinde Raum für Start-ups und Unternehmen in der Upscaling-Phase. „Mit dem Campus Budenheim beleben wir das Industriegebiet, verbinden Tradition mit Innnovation und schaffen Mehrwert für die Gemeinde, für aufstrebende Unternehmen und für uns als Chemiespezialist“, sagt Stefan Lihl, CEO von Budenheim.

Den Anfang macht jetzt die Trigona Fuel Cell Components GmbH. Für das Wiesbadener Unternehmen, das auf die chemische Synthese von Chemikalien und Polymerstoffen spezialisiert ist, entsteht dort ein knapp 2.000 m2 großes Produktionsgebäude nach neuesten Standards. „Wir schaffen hier mit einer optimalen Infrastruktur den idealen Nährboden, um innovativen Unternehmen und produzierenden Industriebetrieben Wachstum in unserer attraktiven Wirtschaftsregion zu ermöglichen“, sagt André Seemann, CFO von Budenheim, anlässlich des Spatenstichs auf dem Campus Budenheim.

Insgesamt viereinhalb Millionen Euro investiert Budenheim in das neue, maßgeschneiderte Produktionsgebäude und die notwendige Infrastruktur. Abgesichert wird die Investition durch einen langfristigen Mietvertrag. Bereits ab Mitte 2025 will der Wiesbadener Spezialist seine Standorte zusammenführen und auf dem Campus Budenheim die Produktion aufnehmen. Bisher forscht, entwickelt, analysiert und produziert Trigona noch in Kleinserien.

Ein Herzstück der Energiewende 

An dem neuen Standort auf dem Campus Budenheim werden hauptsächlich neu entwickelte katalysatorbeschichtete Membranen mit geringer Iridium-Beladung (CCMs) produziert, die dann in Protonen-Austauschmembran-Elektrolyseuren zum Einsatz kommen. „Mit unseren neu entwickelten Membranen, einem wichtigen Funktionsteil für die Wasserelektrolyse mit Protonenaustauschmembranen (PEM), leisten wir einen aktiven Beitrag zum Erfolg des grünen Wasserstoffs und der Energiewende“, sagt Saeed Alerasool, Senior Vice President R&D and Application bei ECMS.

Der Geschäftsführer der Trigona Fuel Cell Components GmbH, Jurica Vidaković, ergänzt: „Wir freuen uns in die kommerzielle Phase zu starten und unsere Produktion hochzufahren.“

  • Like
  • PDF

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Newsletter