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Mehr als 1.000 Euro eingespielt

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Mehr als 1.000 Euro eingespielt

Rumpelstilzchen hatte nie auch nur den Hauch einer Chance, das Kind der Königin zu bekommen. Dafür sorgten am Sonntag in der Michelin-Werkkantine die rund 200 Kinder und ihre ebenfalls 200 erwachsenen Begleiter beim Puppentheater. Denn die Zuschauer durften laut in das Geschehen auf der Puppenbühne eingreifen, was die Kinder auch mit Feuereifer taten. Der Reifenhersteller hatte vor genau 40 Jahren erstmalig zu einem Benefizpuppentheater eingeladen. Der Radclub Michelin sorgt seit 2007 alljährlich für die Organisation. „Wir freuen uns, dass wieder so viele Kinder zu unserem Puppenspiel gekommen sind“, so Werkdirektor Christian Metzger. „Die Mitglieder unserer Radsportgruppe bringen damit nicht nur Glanz in viele Kinderaugen. Mit ihrem Engagement und unserer Spende folgen wir gemeinsam unserer Tradition, gerade in der Vorweihnachtszeit anderen zu helfen, denen es weniger gut geht.“

510 Euro Eintrittsgelder und Spenden hat der Radclub Michelin am Sonntag aus seiner Vereinskasse auf 550 Euro aufgerundet. Die Summe verdoppelt der Reifenhersteller auf 1.100 Euro. Der Betrag geht in diesem Jahr an die Kreuznacher Lastenrad-Initiative „Klara“. Ehrenamtliche Klara-Engagierte transportieren mit einem Lasten-E-Bike Einkäufe von Bad Kreuznacher Bürgern zu ihnen nach Hause. Die Michelin-Spende fließt in die Anschaffung einer Rikscha mit Elektroantrieb. Die ehrenamtlichen Klara-Radfahrer verschaffen damit zukünftig älteren und nicht mobilen Menschen die Möglichkeit, den Wochenmarkt zu besuchen, Besorgungen zu erledigen oder auch nur eine Spazierfahrt zu machen.

Puppentheater mit pädagogischem Mehrwert

„Mlyneck’s Hohnsteiner Puppentheater“ aus Mandel bietet in der sechsten Generation ein unterhaltsames Programm mit verschiedenen Stücken für Kinder. Bei den Aufführungen dürfen die Zuschauer mit lauten Rufen in das Geschehen auf der Bühne eingreifen. So vermitteln die Puppenspieler auf vergnügliche Weise pädagogische Botschaften. In „Rumpelstilzchen“ zum Beispiel erfahren die Kinder ganz nebenbei, wohin allzu große Prahlerei und Lügen führen können.

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