Politik & Wirtschaft

Ludwigshafen

· Lesezeit 3 Minuten.
Blick auf Ludwigshafen mit dem Industriestandort BASF. Foto: BASF SE
Blick auf Ludwigshafen mit dem Industriestandort BASF. Foto: BASF SE

Hier schlägt das Herz der Chemie: In der Rheinmetropole Ludwigshafen erfanden kluge Köpfe Dinge wie Dünger, das legendäre Indigo-Blau von Jeans, Styropor, Windeln oder Vitamine. Sie alle gehören zur BASF, einem der größten Chemiekonzerne der Welt (112.000 Mitarbeiter weltweit). Der wurde ursprünglich am 6. April 1865 als die „Badische Anilin- & Soda-Fabrik“ in Mannheim gegründet. Doch die Fabrikanlagen der „Anilin“ entstanden am gegenüberliegenden Rheinufer im pfälzischen Ludwigshafen. Heute hat sich der Standort zum größten zusammenhängenden Chemieareal auf dem Globus entwickelt. Gut ein Drittel aller BASF-Mitarbeiter arbeitet hier. Wer sich den Gigant mal aus der Nähe ansehen möchte, hat im Besucherzentrum die Gelegenheit dazu: Es bietet multimediale sowie interaktive Ausstellungen, jedes Jahr kommen über 40.000 Gäste.

 


Über Ludwigshafen

 

Ludwigshafen ist mit 166.621 Einwohnern die größte Stadt der Pfalz und – nach Mainz – die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Ihr Charme ist rau, die Menschen herzlich, das Kulturangebot groß und bunt. Besuchermagnet sind zum Beispiel das Wilhelm-Hack-Museum oder das Theater im Pfalzbau mit den Festspielen Ludwigshafen. Kenner lieben das Ernst-Bloch-Zentrum, welches das Erbe des weltberühmten Philosophen Ernst Bloch mit Themen der Zukunft und Gegenwart verbindet. Zum Festival des deutschen Films auf der Parkinsel reisen jährlich mehrere 10.000 Fans an. Gefragt sind zudem der Ludwigshafener Kultursommer und das Internationale Straßentheaterfestival. Und Chemie-Nobelpreisträger Stefan Hell, der 2014 die Auszeichnung für die Erfindung superauflösender Mikroskope erhielt, hat in Ludwigshafen 1981 sein Abi gemacht.

 


Warum es sich lohnt, hier mal zu halten.

 

Im Spätsommer lockt das Deutsche Filmfestival Filmautoren, Regisseure, Schauspieler und Zuschauer auf die Parkinsel am Rhein. Bei den sogenannten „Strandgesprächen“ unter hohen alten Bäumen kann man trefflich über Filme und Filmpolitik streiten. Außerdem lohnt sich hier ein Blick auf den historischen Pegelturm (um 1900). Im Stadtzentrum steht das Kunstwerk der „Endlosen Treppe“ des Schweizer Künstlers Max Bill und am Rheinufer lässt es sich gut Shoppen, Essen und Trinken. Sogar Naturliebhaber kommen mit sechs größeren Parks wie dem Friedenspark oder dem Ebertpark auf ihre Kosten. Nicht zu vergessen der Wildpark Rheingönheim, in dem gut 200 Tiere von 30 europäischen Wildarten leben – die Hauptattraktion ist ein Luchs.

 


Weiterführende Links

 

 

https://www.basf.com/global/de/who-we-are/organization/locations/europe/german-sites/ludwigshafen/neighbor-basf/visitor-center.html

www.ludwigshafen.de

http://www.wilhelmhack.museum/

http://www.ludwigshafen.de/lebenswert/freizeit/wildpark/

 

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