Politik & Wirtschaft

FCI-Literaturpreis für Lehrbuch über Supramoleküle

· Lesezeit 1 Minute.
Prof. Dr. Stefan Kubik von der TU Kaiserslautern
Ausgezeichnet : Prof. Dr. Stefan Kubik hat wichtige physikalisch-chemische Grundlagen gekonnt erläutert. Foto: Kubik

Wertvolle Anerkennung für das Lehrbuch „Supramolecular Chemistry“: Der mit 10.000 Euro dotierte Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) geht in diesem Jahr an Professor Dr. Stefan Kubik, Professor für Organische Chemie an der Technischen Universität Kaiserslautern. 

 


FCI-Geschäftsführer Gerd Romanowski begründet die Vergabe des Preises damit, dass das Buch sehr gekonnt die physikalisch-chemischen Grundlagen der Supramolekularen Chemie erläutert. Außerdem erklärt es anschaulich, wie supramolekulare Molekülverbände mithilfe geeigneter analytischer Methoden und mathematischer Modelle charakterisiert werden können. „Kubik illustriert zahlreiche Anwendungen aus den Bereichen Katalyse, Medizin und Analytik. Das Buch ist damit eine ideale Begleitlektüre zur Vorlesung „Supramolekulare Chemie“, die an vielen deutschen Universitäten im Masterstudium angeboten wird“, lobt Romanowski das Werk.

 


Professor Kubik sagt: „Mit meinem Buch wollte ich einen zeitgemäßen Überblick über ein dynamisches, multidisziplinäres Forschungsgebiet geben, das vor mehr als 50 Jahren mit der Entdeckung der Kronenether begann und seitdem nichts von seiner Faszination verloren hat. Dabei war mir wichtig, dem Buch ein klares didaktisches Konzept zugrunde zu legen, damit es als Lehrbuch verwendet werden kann. Dass das Ergebnis meiner Bemühungen nun mit dem renommierten Literaturpreis des FCI ausgezeichnet wird, freut mich sehr. “   

 


Das Besondere an Supramolekülen: Ihre Eigenschaften unterscheiden sich häufig deutlich von denen der Einzelkomponenten. Durch Zusammenlagerung einzelner Moleküle zu supramolekularen Molekülverbänden kann man beispielsweise Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften entwickeln. Hochaktuell ist außerdem die Forschung an winzig kleinen molekularen Maschinen, die wie künstliche Muskeln oder Motoren funktionieren, oder auch die Entwicklung von Medikamenten mit ganz neuen Wirkprinzipien. 

 

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