Umwelt- und Klimaschutz, Mobilität, Ernährung: Wenn die großen weltweiten Herausforderungen genannt werden, dürfte ein Großteil der Menschen zuerst an Ingenieurdisziplinen oder die Agrarindustrie und weniger an die Chemie denken. Wer sich allerdings näher mit der Lösung globaler Probleme beschäftigt, für den ist offensichtlich: Die chemische Industrie spielt hier eine Schlüsselrolle.
Unzählige Produktionen sind heute von Zulieferungen aus dem Chemiesektor abhängig. Vor allem aber tragen Innovationen aus der Chemieindustrie unmittelbar zur Lösung technischer Probleme bei – etwa beim Entwickeln oder Herstellen von Batterien, von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen und von Produkten der Solartechnologie. Oder bei neuartigen Medikamenten, Erzeugnissen für die Lebensmitteltechnologie oder Dünge- und Pflanzenschutzmitteln.
Gerade in Deutschland und Europa zeigt sich die Chemieindustrie seit Langem als Innovationsmotor. Die Zahl der Patentanmeldungen ist stetig gestiegen. Aus keinem europäischen Land kommen in der Chemie so viele Anmeldungen wie aus Deutschland. Unternehmen wie BASF, Boehringer Ingelheim und Bayer tauchen in den Anmeldestatistiken ganz vorne auf. Wenn es gelingt, diese Innovationskraft für möglichst viele Menschen nutzbar zu machen, ist das für die Zukunft ein gutes Zeichen.