Im Kampf gegen das Coronavirus stärkt Boehringer Ingelheim sein weltweites Unterstützungsprogramm zur Bewältigung der Krise. Mit Spenden, erhöhtem Forschungsaufwand und ehrenamtlichem Einsatz will das Pharmaunternehmen Gesundheitseinrichtungen und Individuen mit finanzieller Hilfe, Schutzmaterialien und Medikamenten versorgen.
„Als pharmazeutisches Unternehmen fühlen wir uns Patienten und ihren Pflegenden zutiefst verpflichtet“, sagt Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung. „Viele unserer Mitarbeitenden möchten im Rahmen dieses Programms Unterstützung leisten: Wir helfen durch Spenden sowie bezahlte Freistellung für ehrenamtliche Tätigkeiten und beteiligen uns an wissenschaftlichen Projekten.“ Das Unterstützungsprogramm startete im Januar mit Spenden für betroffene Gebiete in China. Seitdem hat Boehringer Ingelheim das Engagement deutlich ausgeweitet:
Das Programm umfasst nun unter anderem Geld- und Sachspenden im Wert von 5,8 Millionen Euro. Diese sind an die lokalen Bedürfnisse angepasst und enthalten beispielsweise auch Schutzmasken, Desinfektionsmittel, Inhalatoren und Medikamente.
Außerdem hat das Unternehmen die Forschung an Behandlungsmöglichkeiten für Covid-19 hochgefahren. Ein wachsendes Team aus mehr als 100 Wissenschaftlern aus allen Bereichen arbeitet zeitgleich an unterschiedlichen Projekten. „Wir alle suchen neue Antworten auf die Frage, wie wir das Virus bekämpfen können. Das Ergebnis ist ein breit angelegtes Programm, mit dem wir verschiedene Ansätze parallel zueinander verfolgen“, so Cyrille Kuhn, der die Covid-19 Forschung bei Boehringer Ingelheim seit Januar leitet. Bei den Bemühungen arbeitet Boehringer Ingelheim auch mit Biotech- und anderen Pharmaunternehmen sowie wissenschaftlichen Einrichtungen wie der Innovative Medicines Initiative der EU oder der Bill & Melinda Gates Stiftung zusammen.
Das Unternehmen hat zudem einen Hilfsfonds von 580.000 Euro eingerichtet, um das globale Making More Health-Netzwerk von Sozialunternehmern und deren Gemeinden in Kenia und Indien zu unterstützen. Der Fonds soll in Zeiten niedriger wirtschaftlicher Aktivitäten Projekte aufrechterhalten und in sozialunternehmerische Ideen investieren, die dabei helfen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.
Den eigenen Mitarbeitern ermöglicht das Unternehmen eine voll bezahlte Freistellung von bis zu zehn Tagen, um ehrenamtlich bei externen Organisationen gegen das Virus zu kämpfen. Wer aufgrund des Virus im Unternehmen weder vor Ort noch von zu Hause aus seine übliche Arbeit verrichten kann, kann sich stattdessen ebenfalls ehrenamtlich engagieren und erhält währenddessen das volle Gehalt.