Kaffee
Nach einer langen Nacht kann am nächsten Morgen manchmal nur ein Kaffee den Tag retten. Doch gerade, wenn Sie übermüdet und unkonzentriert sind, schwappt Kaffee gerne mal auf den Boden oder Ihr Aufsteh-Outfit. Dann sollten Sie wissen, wie Sie gegen die dunklen Flecken vorgehen. Landet der Kaffee auf hellem Stoff, bieten sich Soda, Natron oder Backpulver an: Streuen Sie den Fleck ein und nach einer Stunde geben Sie lauwarmes Wasser dazu. Nun noch einmal einwirken lassen und nach der nächsten Wäsche sollte der Fleck weg sein. Bei Flecken im Teppich hilft zusätzlich die Bürste. Auf dunkleren Stoffen verwenden Sie am besten Salz – lassen es aber länger einwirken.
Rotwein
Zu einem festlichen Essen (oder einem späten Feierabend) gehört gerne ein Glas Rotwein – und im Verlauf oft Rotweinflecken auf Kleidung oder Stoffbezügen. Mit den richtigen Tricks und Hausmitteln gibt es keinen Grund, sich davon den Abend verderben zu lassen: Einfach etwas Zitronensaft oder Essig (Hauptsache sauer) auf den Fleck geben und danach reichlich Salz drüberstreuen. Lassen Sie die Mischung einige Minuten einwirken und nach gründlichem Auswaschen sollte der Fleck verschwunden sein. Wenn nicht, erledigt die Waschmaschine den Rest.
Schokolade
Auch bei Schokolade gilt: Ruhe bewahren. Nutzen Sie bei einem frischen Fleck zunächst am besten ein Messer oder eine andere scharfe Kante, um grobe Schokoladenreste vorsichtig vom Stoff abzukratzen. Da Schokolade viel Fett enthält, können Sie im Anschluss auch hier Mehl oder Stärke einwirken lassen, um sie möglichst rückstandslos zu entfernen. Anschließend verfahren Sie wie beim Fettfleck geschildert.
Kugelschreiber
Ihnen ist im Homeoffice der Stift runtergefallen? Oder Ihre Kinder waren in der Mittagspause besonders kreativ mit dem Kuli unterwegs? Das einfachste Reinigungsmittel wird Ihnen in diesem Fall nicht helfen. Mit Wasser sind Sie gegen Kugelschreiberflecken chancenlos. Die Geheimwaffe heißt stattdessen: Essigessenz. Weichen Sie die betroffene Stelle über Nacht darin ein und waschen Sie den Stoff anschließend regulär in der Waschmaschine. Danach ist Ihre Kleidung wieder bereit für die Heimarbeit in der Pandemie.
Obst und Gemüse
Obst und Gemüse sind in vielen Lebenslagen hilfreich. Wenn ihre Säfte nicht gerade auf der Kleidung kleben. Besonders rote Flecken aus Brombeeren, Johannisbeeren oder Kirschen fallen sofort auf und können hartnäckig sein. Dagegen hilft Essig, da die enthaltene Säure die Farbe aus dem Obst lösen kann. Gegen die Königin unter den Fleckmachern – die Rote Bete – helfen allerdings häufig nur spezielle Fleckentferner.
Fett
Fett ist Energie- und Geschmacksträger. Doch so lecker Fett im Essen ist, so störend ist es auf der Kleidung. Bei Fettflecken lohnt sich schnelles Handeln besonders: Bestreuen Sie die betroffene Stelle mit Mehl oder Stärke und lassen Sie dies einige Minuten einwirken. Danach entfernen Sie das Puder vorsichtig, ohne es zu verreiben. Schütteln Sie Ihre Kleidung zum Beispiel aus oder nutzen Sie einen Staubsauger. Mehl oder Stärke sollten das Fett größtenteils aus dem Stoff herausgezogen haben. Für eventuelle Reste oder gegen eingetrocknete Fettflecken helfen Spezialreiniger. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass das Produkt für den betroffenen Stoff geeignet ist.
Blut
Es passiert schnell: beim Gemüseschneiden abgerutscht, Wunde am Finger, Blut auf der Kleidung. Bewahren Sie nun vor allem einen kühlen Kopf. Denn der Instinkt, den Blutfleck mit warmem Wasser auszuspülen, ist falsch. Karin Greve, Senior Brand Managerin von Werner & Mertz, betont, dass Blut ein „eiweiß- und enzymhaltiger Fleck“ ist. Deshalb gerinnt das Blut bei Kontakt mit warmem Wasser und lässt sich noch schwieriger entfernen. Bereiten Sie den Fleck stattdessen mit möglichst kaltem Wasser vor. Danach reiben Sie ihn mit Kernseife ein und können den Fleck nach zehnminütigem Einwirken auswaschen.
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