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Rohstoffe

Rohstoffe sind natürliche Ressourcen, die in der Industrie zur Herstellung von Produkten verwendet werden. Sie können mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sein. In der Chemieindustrie dienen sie etwa als Ausgangsmaterialien für die Produktion von Chemikalien, Kunststoffen, Pharmazeutika und vielen anderen Produkten. Rohstoffe sind essentiell für viele Wertschöpfungsketten der Industrie.

Definition von Rohstoffen

Ein Rohstoff ist ein unverarbeitetes oder nur gering verarbeitetes Material, das in der Natur vorkommt und zur weiteren Verarbeitung oder Veredelung bestimmt ist. Sie werden oft in großen Mengen beschafft und unterliegen verschiedenen Verarbeitungsprozessen, um zu Endprodukten verarbeitet zu werden. Typische Beispiele für wichtige industrielle Rohstoffe sind Erdöl, Erdgas, Kohle, Metalle, Salze, Pflanzenöle und Naturkautschuk.

Wie entstehen Rohstoff-Preise?

Die Preise für Rohstoffe werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter:

  • Angebot und Nachfrage: Eine hohe Nachfrage bei geringem Angebot führt zu steigenden Preisen, während ein Überangebot bei geringer Nachfrage die Preise senkt.
  • Produktionskosten: Die Kosten für die Förderung, den Abbau und die Verarbeitung von Rohstoffen beeinflussen deren Preis.
  • Politische und wirtschaftliche Stabilität: Politische Unruhen oder wirtschaftliche Instabilität in Förderländern können zu Preisschwankungen führen.
  • Währungskurse: Da Rohstoffe oft in US-Dollar gehandelt werden, beeinflussen Wechselkursschwankungen den Preis.
  • Transportkosten: Die Kosten für den Transport von Rohstoffen vom Förderort zum Verarbeitungsort wirken sich ebenfalls auf den Endpreis aus.

Wichtige Rohstoffe der Chemieindustrie

Die Chemieindustrie in Deutschland ist auf eine Vielzahl von Rohstoffen angewiesen, die in unterschiedlichen Sektoren verwendet werden:

  • Erdöl und Erdgas: Diese fossilen Brennstoffe sind die Grundlage für viele chemische Produkte, darunter Kunststoffe, Lösungsmittel und synthetische Fasern.
  • Mineralien und Metalle: Rohstoffe wie Natriumchlorid (Salz), Lithium, Schwefel, Phosphate und verschiedene Metalle (z.B. Aluminium, Kupfer, Zink) sind entscheidend für die Herstellung von Chemikalien und Katalysatoren.
  • Biobasierte Rohstoffe: Pflanzenöle, Zellulose und Stärke gewinnen an Bedeutung, da sie nachhaltige Alternativen zu fossilen Rohstoffen darstellen.
  • Spezialchemikalien: Silizium, seltene Erden und andere Spezialchemikalien sind unverzichtbar für die Produktion von Hightech-Materialien und Elektronikkomponenten.
     

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