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Chemisches Recycling
Chemisches Recycling ist ein Prozess, bei dem Kunststoffe durch chemische Verfahren in ihre Ausgangsmaterialien oder in wertvolle chemische Bausteine zerlegt werden. Dieses Verfahren bietet eine Ergänzung zum mechanischen Recycling und trägt zur Bewältigung der weltweiten Kunststoffabfallproblematik bei.
Was ist chemisches Recycling?
Chemisches Recycling bezeichnet die Umwandlung von Kunststoffabfällen in die Materialen, aus denen sie hergestellt wurden. Chemisch gesehen werden die Stoffe in ihre ursprünglichen Monomere oder andere nützliche chemische Stoffe zerlegt. Diese Prozesse nutzen chemische Reaktionen, um die Polymerketten zu brechen und die Materialien in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuführen oder in neue, verwertbare Substanzen umzuwandeln.
Verfahren für chemisches Recycling
Kunststoffe können durch verschiedene chemische Verfahren recycelt werden, die darauf abzielen, die Polymerstrukturen zu zersetzen. Zu den gängigen Methoden gehören:
- Pyrolyse: Bei hohen Temperaturen und unter Ausschluss von Sauerstoff werden die Kunststoffe in ihre Bestandteile zerlegt.
- Vergasung: Kunststoffe werden bei hohen Temperaturen in ein Synthesegas umgewandelt, das hauptsächlich aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid besteht.
- Hydrolyse: Die Polymerketten werden durch die Reaktion mit Wasser aufgebrochen.
- Glykolyse: Hierbei werden Polymere wie Polyethylenterephthalat (PET) durch Zugabe von Glykolen zerlegt.
Unterschied zum werkstofflichen Recycling
Werkstoffliches Recycling bezieht sich auf die physische Wiederverwertung von Kunststoffen ohne chemische Veränderung des Materials. Dies umfasst das Sammeln, Sortieren, Zerkleinern und Umformen von Kunststoffabfällen zu neuen Produkten. Im Gegensatz dazu verändert das chemische Recycling die chemische Struktur der Polymere und ermöglicht so die Rückgewinnung der Ausgangsstoffe.