Im Fischbacher Besucherbergwerk lässt sich erleben, wie Kupfer aus der Erde geholt wurde. Das Bergwerk ist zwar schon lange geschlossen, Kupfer aber braucht man heute immer noch. Welche modernen Herausforderungen es löst, zeigt die Ludwigshafener BASF: Das Unternehmen entwickelt Kupfer-Chabasit-Katalysatoren, die schädliche Stickoxide aus Dieselabgasen filtern und so Umwelt und Gesundheit schützen.
Neue Katalysatorgenerationen
„Aufgrund zunehmend strenger werdender Abgasvorschriften steigt die Nachfrage nach modernen Katalysatorsystemen für Fahrzeuge stetig an“, sagt Ahmad Moini, Forschungsexperte für Katalysatoren bei der BASF: „Um diesem Bedarf gerecht zu werden, arbeiten Forscher der BASF fortwährend an der Entwicklung neuer Katalysatorgenerationen.“ Das Filtern der Schadstoffe funktioniert durch die sogenannte selektive katalytische Reduktion, bei der das eingesetzte Katalysatormaterial entscheidend ist. Und da sind die Kupfer-Chabasit-Verbindungen in Form sogenannter Zeolithe besonders effizient.
Katalytisch aktiv darin sind die Kupferionen. Die Zeolithkatalysatoren sind bereits bei geringen Abgastemperaturen sehr aktiv – sie filtern Schadstoffe also sehr gut – und bleiben auch bei hohen Temperaturen stabil. BASF produziert Kupfer-Chabasit in Ludwigshafen und in Seneca im US-Bundesstaat South Carolina.
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