Arbeiten in der Chemie

Patente made in Rheinland-Pfalz

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Wissenschaftler betrachten einen Bildschirm
Forschung bei der BASF:Chemikerin Dr. Fangfang Chu und Dr. Eduard Schreiner, Experte für molekulare Simulationen, diskutieren über die Computersimulation einer Mikroverkapselung. Diese werden genutzt, um Wirkstoffe zum Beispiel vor Feuchtigkeit und Sauerstoff zu schützen. Foto: BASF

804 Patentanmeldungen gab es 2022 in Rheinland-Pfalz. Eine respektable Leistung, im bundesweiten Vergleich ist das Rang 6. Im Jahr zuvor waren es sogar 854. Die meisten Patente gab es für die Segmente Transport (76 Anmeldungen), Lebensmittelchemie (74 Anmeldungen) sowie Maschinenelemente (62 Anmeldungen). 

Die Erfinderhochburgen

Die Erfinderhochburgen in Deutschland sind Baden-Württemberg (13.444 Anmeldungen), gefolgt von Bayern (10.548 Anmeldungen) und Nordrhein-Westfalen (5.292 Anmeldungen). Insgesamt wurden letztes Jahr rund 57.200 Patente beim Deutschen Patent- und Markenamt registriert. 

Patentschmiede BASF

Eine der Firmen, die weltweit mit die meisten Patente anmeldet hat, ist in Rheinland-Pfalz beheimatet: Der Chemiekonzern BASF. Hier wurden über die Jahre insgesamt 11.255 Patente angemeldet, davon rund 1.000 im Jahr 2022. Damit ist der Konzern einer der patentstärksten der Welt. In der Forschung und Entwicklung waren 2022 weltweit rund 10.000 Mitarbeitende beschäftigt, jährlich fließen über 2 Milliarden Euro in diesen Bereich. 

Was ist ein Patent?

Doch was ist ein Patent überhaupt? Es garantiert das Recht am Eigentum für technische Erfindungen und ermöglicht seinem Inhaber die exklusive wirtschaftliche Verwertung innerhalb eines bestimmten Gebiets für den Zeitraum von maximal 20 Jahren.

Quellen: Deutsches Patent- und Markenamt, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 
 

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