Arbeiten in der Chemie

Wie klappt Entspannung im Homeoffice?

· Lesezeit 2 Minuten.
Eine Frau wird beim Arbeiten im Homeoffice von ihrem Kind gestört und kann sich nicht entspannen.
Herausforderung: Das Verschmelzen von Arbeit und Privatleben im Homeoffice macht das Entspannen schwierig. Foto: Shutterstock

Die Arbeit in den eigenen vier Wänden könnte eigentlich angenehm sein. Pendelzeiten fallen weg, der Weg zur Kaffeemaschine mit den guten Bohnen ist kurz. Doch im Homeoffice verwischen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Gerade für Eltern ist die Doppelbelastung enorm, wenn Kita und Schule geschlossen sind. Einige Tipps, wie die Heimarbeit trotzdem möglichst entspannt bleibt:

Ziehen Sie klare räumliche und zeitliche Grenzen zwischen Arbeit und Erholung – sonst stehen Sie auch noch nach dem offiziellen Feierabend unter Strom. Trennen Sie also möglichst Ihren Arbeits- und Freizeitbereich: Der Aufenthalt im Arbeitsbereich signalisiert Ihrer Familie, dass Sie gerade nicht gestört werden wollen – und auch Sie selbst können mental leichter unterscheiden und auf die jeweilige Situation umschalten. Wer abends beim Entspannen auf der Couch im Wohnzimmer oder im Bett immer noch den Schreibtisch mit aufgeklapptem Laptop aus dem Augenwinkel sieht, hat es schwieriger, abzuschalten. Auch bei der Zeit sollten Sie klare Grenzen ziehen. Das bedeutet: Nach Feierabend aus dem Mailfach ausloggen, Arbeitshandy abschalten und Arbeitsplatz aufräumen. So signalisieren Sie sich selbst, dass für heute Schluss ist.

Für eine entspannende Mittagspause gelten ähnliche Tipps. Blocken Sie sich in Ihrem Dienstkalender eine Auszeit. Bleiben Sie dann nicht am Schreibtisch, sondern gehen Sie in Ihren Freizeitbereich oder coronakonform vor die Tür – und lassen Sie das Arbeitshandy liegen. Die Beantwortung von Anfragen kann warten. Je bewusster Sie auch in der Pause Arbeit und Privates trennen können, desto entspannter werden Sie sein.

Zwei Jogger laufen zur Entspannung durch den Park.
Ein bisschen Sport in der Pause hilft dabei, den Kopf freizubekommen. Foto: Shutterstock
  • Like
  • PDF
Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren

Teamführungstraining in agilem Setting.

Wer im Beruf Neues lernen will, sollte sich Zeit für die Planung nehmen. Ansprechpersonen, passende Angebote, Förderungen – bei der Weiterbildung gibt es Einiges zu beachten. Wichtige Fragen und Antworten im Überblick.

Arbeiten im Ausland: Extrem wertvoll

Michael Fuchs, 43, leitet nach seiner Profikarriere im Badminton den Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland. Zuvor war er Bundestrainer für den Schweizer und den deutschen Badminton-Nachwuchs. Sich weiterentwickeln und gewinnen, das bleiben seine Themen.

Menschen stehen im Kreis zusammen. Foto: Andrey Popov - stock.adobe.com

Beunruhigende Polarisierung
Fast drei Viertel der Menschen in Deutschland ab 16 Jahren empfinden die Gesellschaft als gespalten. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach. 40 Prozent der Bevölkerung fühlen sich persönlich durch diese Entwicklung bedroht. Stark beunruhigend finden dies 57 Prozent der Befragten im Osten und 47 Prozent im Westen. Im persönlichen Umfeld sieht es jedoch ganz anders aus: 81 Prozent erleben einen starken oder sehr starken Zusammenhalt im Freundes- und Kollegenkreis sowie in der Nachbarschaft.

„Oroo(n)sch“ Folge 3 - Ein ganzes Berufsleben in einem Unternehmen?

In der neuen Folge von Oroo(n)sch geht es um das Thema Loyalität. Wie zeitgemäß ist es noch, sich langfristig an einen Arbeitgeber zu binden? Und wie gewinnt man junge Menschen für sich? Das haben wir mit zwei Beschäftigten von Kurita in Ludwigshafen diskutiert: mit dem Auszubildenden Jeremias (19) und mit Thomas (56), der seit 39 Jahren im Unternehmen ist.

Wechseln zur Seite International Articles Wechseln zur Seite Newsletter