Viele wünschen sich eine weiße Weihnacht. Wenn es um den Weihnachtsurlaub geht, darf es aber auch gerne ein bisschen grüner werden – mit einer Reise, die dem Klima so wenig wie möglich schadet. So geht’s:
Anreise
Die größte Klimabelastung ist nicht der Urlaub an sich. Sondern die Anreise. Soll man also am besten das Haus gar nicht mehr verlassen? So weit muss man nicht gehen. Zum einen gibt es in fast allen Regionen Deutschlands schöne Ecken, die mit kurzer Anreise erreichbar sind und die über Weihnachten und Silvester herrliche Entspannung versprechen. Zum anderen sind – zumindest in Europa – die meisten Orte gut mit dem Zug zu erreichen. Selbst zum Silvesterurlaub nach Mallorca kommt man nachhaltiger mit Bahn und Boot. Zugegeben: Das setzt einige Planung, Geduld und Sitzfleisch voraus. Aber es kann durchaus stimmungsvoller sein als der Weihnachtsstau auf der A9 oder glühweinselige Malle-Mitflieger.
Unterkunft und Aktivitäten
Erst mal am Ziel angekommen, kann auch das grüne Gewissen Urlaub machen? Nicht ganz. Auch die gewählte Unterkunft und die geplanten Aktivitäten haben einen Einfluss auf das Klima. Eine Möglichkeit ist es, bei einem der mittlerweile zahlreichen Reiseportale speziell für nachhaltige Unterkünfte eine Bleibe zu buchen – frei nach dem Motto solarstromversorgte Holzhütte statt Fünf-Sterne-Überfluss. Und statt im Touri-Bus umherzufahren, ist es verträglicher, in Wanderschuhe und Winterjacke zu schlüpfen und zu Fuß auf Erkundungstour zu gehen – wo Busse nicht hinkommen, ist das Entdecken ohnehin meist spannender und entspannter.