Flusskreuzfahrten sind nicht mehr als fade Kaffeefahrten auf Rhein und Mosel? Ein kaum zutreffendes Klischee. Vier Länder entlang der Donau besuchen, in die Lagune von Venedig schippern, die Palmenoasen am Nil bewundern: Ganz unterschiedliche Ziele lassen sich per Flussschiff ansteuern.
Viele Sehenswürdigkeiten entdecken
Ein Vorteil gegenüber Kreuzfahrten auf offener See: Die vergleichsweise kleinen Schiffe können oft direkt im Zentrum einer Stadt anlegen. Die Gefahr, seekrank zu werden, ist gering. Zudem ist die Zahl der Mitreisenden überschaubar. Beim gemächlichen Schippern über Tag lassen sich Städte, Schlösser oder Landschaften betrachten.
Pools, Spa und gutes Essen
Wer hingegen eine Hochseekreuzfahrt macht, sieht an manchen Tagen nur das offene Meer – wenngleich viele Reisende genau das schätzen. Das Entertainmentprogramm an Bord ist auf hoher See umfangreicher. Je nach Anbieter gibt es etwa Wasserrutschen, Spa-Bereich oder eigene Fernsehshows. Die Buffet- und Bedienrestaurants sind teils auf Spitzenniveau. Karibik oder Kanaren, Südafrika oder Grönland – an Land lassen sich fremde Regionen entdecken.
Folgen fürs Klima
Das Umweltbundesamt schreibt allgemein, dass Kreuzfahrtschiffe sehr klimaschädliche Verkehrsmittel sind – ähnlich wie Flugzeuge. Große Schiffe, die weite Routen zurücklegen, verursachen grundsätzlich besonders hohe Mengen an Kohlendioxidemissionen. Einige Reedereien wirken dem aber entgegen, indem sie zum Beispiel auf Flüssigerdgas-Antrieb setzen.