Arbeiten in der Chemie

Hohe Bauwerke in Rheinland-Pfalz

· Lesezeit 4 Minuten.
Die Geierlay-Hängebrücke im Hunsrück. Foto: Dominik Ketz
Die Geierlay-Hängebrücke: Jedes Jahr strömen Zehntausende Besucher zur 360 Meter langen Hängebrücke im Hunsrück. Foto: Dominik Ketz

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, weiß nicht nur Reinhard Mey. Deshalb lohnt es sich, Rheinland-Pfalz auch in der Höhe zu erkunden. Bis zu den Wolken reicht es zwar nicht, atemberaubende Aussichten und beeindruckende Bauwerke sind aber trotzdem dabei. 

Rheinseilbahn Koblenz

Die Seilbahn in Koblenz über den Rhein. Foto: Skyglide Event Deutschland GmbH
In der Glaskabine der Rheinseilbahn Koblenz hat man die beste Sicht auf die Stadt. Foto: Foto: Skyglide Event Deutschland GmbH

Dass es auch ein Vergnügen sein kann, in der Luft zu hängen, zeigt die Rheinseilbahn in Koblenz. Für die Bundesgartenschau 2011 gebaut, können Passagiere in den gläsernen Kabinen von der Basilika St. Kastor hinauf zur Festung Ehrenbreitstein quer über den Rhein „fliegen“ und dabei die Aussicht über Stadt und Flusstal genießen. Für den Rundumblick gibt es auch eine Kabine mit Glasboden.

Bismarckturm Kallstadt

Der Bismarckturm in Kallstadt. Foto: CC/Hubert Berberich
Von der Aussichtsplattform des Bismarckturms in Kallstadt hat man beste Sicht über den Pfälzerwald. Foto: CC/Hubert Berberich

 

Das Konzept des Kallstädter Bismarckturms entstand bei einem Architektenwettbewerb bereits vor über 100 Jahren. Aber noch heute wirkt das Design beeindruckend: Aus Sandstein erbaut, erhebt er sich vom Gipfel des knapp 500 Meter hohen Peterskopfs. Inzwischen wurde der Turm mehrfach saniert und 1986 als landschaftsprägend unter Denkmalschutz gestellt. Von der 30 Meter hohen Aussichtsplattform lohnt sich der Ausblick über den Pfälzerwald.

Sender Eifel

Der Funkmast Sender Eifel. Foto: CC/Holger Weinandt
Das höchste Gebäude in ganz Rheinland-Pfalz: der Funkmast Sender Eifel. Foto: CC/Holger Weinandt

Wer in der Vulkaneifel wohnt und im Radio SWR1 lauscht oder per DVB-T2 die ARD-Sender guckt, hat es dem Sender Eifel zu verdanken, dass er nicht nur Rauschen empfängt. Auf dem Scharteberg in der Nähe von Kirchweiler ragt die schmale Stahlspitze 302 Meter in die Höhe. Damit ist der Sender Eifel seit seiner Errichtung 1985 das höchste Bauwerk in Rheinland-Pfalz.

Gipfelskulptur Windklang

Die Gipfelskulptur Windklang auf dem Berg Erbeskopf. Foto: Tourist-Information Thalfang
Auf dem Gipfel des höchsten Bergs in Rheinland-Pfalz, dem Erbeskopf, steht die Gipfelskulptur Windklang. Foto: Tourist-Information Thalfang

Hoch oben auf dem Gipfel des Erbeskopfs, des höchsten Bergs in Rheinland-Pfalz, steht die Gipfelskulptur Windklang. Sie ist eine Art begehbares Musikinstrument – denn abhängig von Wind und Wetter erzeugt das Bauwerk aus Stahl und Holz unterschiedliche Klänge. Es lohnt sich also auch ein wiederholter Besuch bei unterschiedlicher Wetterlage. Während man den Tönen lauscht, kann man über den Steg spazieren und die Aussicht über den Hunsrück bis ins Moseltal und die Eifel genießen.

Gedächtniskirche Speyer

Die Spitze der Gedächtniskirche in Speyer. Foto: Klaus Landry
Die Gedächtniskirche in Speyer ist der höchste Kirchturm der Pfalz. Foto: Klaus Landry

In Speyer gibt es so einiges zu entdecken, doch um eine Sehenswürdigkeit kommt man nicht herum, selbst wenn man es wollte. Denn wer auch nur einmal den Blick hebt, wird früher oder später unweigerlich die schmale Spitze der Gedächtniskirche der Protestation ins Sichtfeld bekommen. Seit der Fertigstellung im Jahr 1904 ist die evangelische Kirche mit 100 Metern der höchste Kirchturm der Pfalz – und sicher auch einer der schönsten.

Geierlay-Hängebrücke

Die Geierlay-Hängebrücke im Hunsrück. Foto: Dominik Ketz
Jedes Jahr strömen Zehntausende Besucher zur 360 Meter langen Geierlay-Hängebrücke im Hunsrück. Foto: Dominik Ketz

Nur ein paar Holzplanken und Schrauben zwischen sich und dem 100 Meter tiefer gelegenen Talboden: Wer die Geierlay-Hängebrücke im Hunsrück überquert, braucht Nerven so stark wie die Brückenseile. Die 360 Meter lange Brücke verbindet die beiden Orte Mörsdorf und Sosberg und lockt seit 2015 jedes Jahr Zehntausende Besucher an. Ihr Name bezieht sich übrigens auf das darunterliegende Flurstück mit dem Namen Geierslay – so benannt, weil in der Gegend häufiger Greifvögel unterwegs sind.

Nürburg

Die Nürburg in der Eifel. Foto: CC/Wolkenkratzer
Die Nürburg erhebt sich in der Nordschleife der berühmten Rennstrecke in der Eifel. Foto: CC/Wolkenkratzer

Den Ort Nürburg kennt man vor allem wegen der Autorennen auf dem gleichnamigen Ring. Deren namensgebendes Bauwerk liegt inmitten der berühmten Nordschleife der Rennstrecke und ist die höchstgelegene Burg in Rheinland-Pfalz. Die Nürburg getaufte Burgruine erhebt sich auf 575 Metern auf dem „Mons nore“, dem „schwarzen Berg“, über die Umgebung. Vom 20 Meter hohen Bergfried haben Besucher eine wunderbare Aussicht über die Eifel.

Lust auf mehr Freizeit-Tipps? Besuchen Sie unsere Rubrik.

  • Like
  • PDF

Das könnte Sie auch interessieren

Außenansicht der Emser Therme

Sie möchten eine Übernachtung im Emser ThermenHotel oder einen Wanderrucksack gewinnen? Dann nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil. Dazu müssen Sie nur folgende Fragen richtig beantworten:
1. Wie viele Auszubildende gibt es in der Chemieindustrie in Deutschland?2. Wer entscheidet, ob neue Elemente zum Periodensystem hinzugefügt werden? 3. Wie heißt der Generationentalk von Wir.Hier.? 
1. Preis
Eine Übernachtung für zwei Personen im Emser ThermenHotel. 
2.-4. Preis 
Einen leichten und ergonomisch geformten Wanderrucksack von Deuter. 
So können Sie teilnehmen: 
Schicken Sie uns die Antworten auf die drei Fragen, Ihre Anschrift sowie den Namen Ihres Arbeitgebers per E-Mail an: redaktion@wir-hier.de
Teilnahmeberechtigt sind alle Mitarbeiter der Chemieunternehmen in Rheinland-Pfalz. Eine Teilnahme über Gewinnspielclubs oder sonstige gewerbliche Dienstleister ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden unter allen richtigen Einsendungen ausgelost.
Einsendeschluss ist der 17. Oktober 2024.

Acht Mitarbeiter von Michelin stehen mit ihren Managern in einer Halle. Foto: Michelin

Aufgrund der geplanten Werkschließung in Trier bietet Michelin seinen Mitarbeitern eine berufliche Qualifikation bei der IHK. Die ersten Absolventen haben die Prüfung zum Maschinen- und Anlagenführer erfolgreich abgeschlossen. Nun sollen im Winter die nächsten Mitarbeiter zur Prüfung antreten.

Newsletter