In den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr steht die Zeit still. Die einen haben Urlaub und wollen gar nichts tun, andere gehen auf die Arbeit. Warum sich der Einsatz zwischen den Jahren (nicht) lohnt:
Was gegen das Arbeiten zwischen den Jahren spricht
Verpasste Festtage
Für die meisten sind die Festtage einer der wenigen Momente im Jahr, die wirklich ausschließlich der Familie gelten. Man besucht Enkel, Kinder, Großeltern, trifft Neffen und Cousinen – und anschließend sieht man sich wieder ein Jahr lang nicht. Diese Tage will man eigentlich nicht alleine im Büro verbringen.
Die Kinder haben Schulferien
Wer Kinder hat, kennt die Crux: Im Jahr gibt es nur bestimmte Zeiträume, in denen man mit der Familie wegfahren kann. Einer davon sind die Weihnachtsferien. Doch so anstrengend es ist, zur gleichen Zeit Urlaub machen zu müssen wie unzählige andere Familien auch – es führt kein Weg dran vorbei. Also nutzen Sie die Zeit und fahren mal ganz weit weg von zu Hause.
Ärger mit der Familie
Nicht alle Familienmitglieder werden glücklich sein, wenn sie sich direkt nach Weihnachten wieder aus dem Staub machen und Partner und Kinder dann gegebenenfalls alleine sitzen bleiben. Wenige Dinge trüben die entspannte Feststimmung mehr als ein: „Entschuldigung, ich muss arbeiten“.
Urlaubs- und Feiertage kombinieren
Der 25. und 26. Dezember sind Feiertage, einige Glückliche bekommen auch schon den 24. frei. Und dann ist bald schon wieder Neujahr. Liegt auch noch ein Wochenende günstig, braucht es nur wenige Urlaubstage, um direkt eine Woche oder mehr am Stück frei zu haben. Wer seinen Urlaub taktisch plant, sollte also die Zeit zwischen den Jahren zur Entspannung nutzen.
Was für das Arbeiten zwischen den Jahren spricht
Ruhe bei der Arbeit
Selten ist in der Firma so wenig los wie zwischen den Jahren – kein Zimmernachbar, der ins Telefon brüllt, kein Stau an der Kaffeemaschine, keine Last-Minute-Aufträge und vermutlich ist noch nicht einmal der Chef im Haus. Stattdessen endlich mal die Chance, in Ruhe zu arbeiten, und die Dinge zu erledigen, die Sie schon ewig vor sich herschieben. Oder einfach mal im Bürostuhl zurücklehnen. Bonus: Entspannter Dresscode.
Urlaub sparen
Zwischen den Jahren geht es auf der Arbeit oft so ruhig zu, dass es sich ein wenig wie Urlaub anfühlt. Warum also nicht ein paar Tage entspannte Arbeit ableisten und die Urlaubstage lieber für eine stressigere Phase aufheben.
Die Kinder haben Schulferien
Das haben Sie noch als Contra in Erinnerung? Dann denken Sie an Folgendes: Selten sind die Preisaufschläge in Hotels oder Ferienwohnungen höher als rund um den Jahreswechsel. Und vielleicht sind Ihre Kinder ohnehin gerade in dem Alter, in dem sie mehr auf Bildschirme als in die Gesichter ihrer feiertagsentspannten und neugierigen Angehörigen gucken wollen (diese Phase dauert ca. vom 8. bis 28. Lebensjahr).
Flucht für Weihnachtsmuffel
Wenn Sie Weihnachten mit demselben Enthusiasmus angehen wie Ebenezer Scrooge in Charles Dickens' „Weihnachtsgeschichte“, klingt wohl kaum etwas verlockender, als sich auf der Arbeit einzubunkern, dem Weihnachtstrubel zu entgehen und darauf zu warten, dass die Festzeit wieder vorbeigeht. Plus, man entgeht den Dramen und Streitereien die Familientreffen unumgänglich mit sich bringen.
Kaum Berufsverkehr
Leere Bahnen, leere Straßen: Klingt für Berufspendler wie das Paradies, und einmal im Jahr wird es für ein paar Tage Realität. Nutzen Sie also die Chance und breiten sich in der Bahn mal über zwei Sitze aus oder erleben Sie, wie es ist, wenn man auf den Straßen nicht alle zwei Meter stoppen und wieder anfahren muss.
Eindruck schinden
Zwischen den Jahren nehmen viele zwar frei, irgendwie muss das Firmengeschäft aber trotzdem weiterlaufen. Der Chef wird also für jeden Mitarbeiter dankbar sein, der zur Arbeit auftaucht. Kommen Sie ohne Murren zwischen Weihnachten und Silvester ins Büro, können Sie also mal so richtig im Ansehen steigen.