Arbeiten in der Chemie

Ausbildung: Neue Angebote bei BASF und Boehringer

· Lesezeit 4 Minuten.
Gebäude mit dem Logo von Boehringer Ingelheim. Quelle: stock.adobe.com/Tada Images
Boehringer Ingelheim : An den deutschen Standorten des Pharmakonzerns starten im September 250 Nachwuchskräfte in die Arbeitswelt. Quelle: stock.adobe.com/Tada Images

Junge, engagierte Menschen für den Standort Ludwigshafen: Als größter Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in Rheinland-Pfalz hat der Chemiekonzern BASF an seinem Stammsitz rund 650 neue Kolleginnen und Kollegen begrüßt. Über 30 verschiedene Berufseinstiegmöglichkeiten bietet BASF an; von der klassischen Ausbildung über duales Studium hin zu dem Programm „Start in den Beruf“. Dazu kommen dieses Jahr rund 130 Teilnehmer der Quereinsteigerprogramme.

„Wir investieren in Instandhaltung und in moderne, neue Anlagen sowie Technologien, um den Standort Ludwigshafen für eine nachhaltige Zukunft aufzustellen. Dafür brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte, und wir freuen uns über die vielen jungen Menschen, die heute bei uns ins Berufsleben starten, um mit uns diese grüne Transformation zu gestalten“, sagt Katja Scharpwinkel, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der BASF SE. Auf die Übernahmequote sei man sehr stolz: In den vergangenen Jahren wurden demnach rund 90 Prozent des Ausbildungsjahrgangs in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. 

Neuerungen bei BASF: Lerncoaching, Anlagenmechaniker „plus“ und Co.

Damit die Auszubildenden sich von Anfang an gut aufgehoben fühlen und motiviert ihre Ausbildung durchlaufen, gibt es ab diesem Jahr mehr Unterstützung beim Lernen: Mit individuellem Coaching oder Gruppenworkshops stärken die Auszubildenden im Elektrobereich und die Chemikanten ihre Lernkompetenzen sowie Fachkenntnisse. Wichtige Themen sind dabei Selbstreflexion und Lernmanagement.

Zwei in eins, das gibt es künftig beim Anlagenmechaniker „plus“: Die Fächer Anlagenmechaniker und Industriemechaniker verschmelzen künftig zum Anlagenmechaniker „plus“, wodurch die Absolventen eine breitere Qualifikation erwerben und flexibler für ihre berufliche Zukunft aufgestellt sind. Die auszubildenden Industriekaufleute können außerdem neben Pflichtmodulen im ersten Lehrjahr zwischen den Wahlmodulen Digitalisierung, Sprachen oder Zusatzqualifikation zur Europakauffrau bzw. zum Europakaufmann wählen, und so die Ausbildung an ihre Stärken anpassen.

Ab 1. September 2024 haben dual Studierende der BASF SE und der BASF Digital Solutions GmbH am Standort Ludwigshafen außerdem mehr Geld in der Tasche. Zusätzlich zur tariflichen Ausbildungsvergütung gibt es 100 Euro pro Monat obendrauf. Mit der übertariflichen Leistung honoriert das Unternehmen, dass die dual Studierenden ihre im Studium erworbenen Kenntnissen bereits während der Praxisphasen im Betrieb einbringen. Eine Win-win-Situation für junge Talente und Unternehmen gleichermaßen.

Boehringer: Neue Berufe im Angebot

An den deutschen Standorten des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim starten im September 250 Nachwuchskräfte in die Arbeitswelt. Weitere zehn junge Menschen beginnen eine Einstiegsqualifizierung, die sie an eine Ausbildung heranführt, oder ein Praktikum zur Erlangung der Fachoberschulreife.

Für ihren ersten Karriereschritt konnten die neuen Auszubildenden unter 24 Ausbildungsberufen und 14 dualen Studienabschlüssen wählen. Als forschendes und produzierendes Pharmaunternehmen bietet Boehringer Ingelheim viele Perspektiven für den Berufseinstieg. Neben naturwissenschaftlichen Tätigkeiten und Produktionsberufen umfasst das Angebot technische, kaufmännische und Gastroberufe sowie verschiedene duale Studiengänge, darunter mehrere IT-Spezialisierungen. 

So nehmen in diesem Jahr am Standort Ingelheim erstmalig acht zukünftige Fachinformatiker ihr Studium auf. Neuhinzukommen werden im Jahr 2025 die beiden Berufsbilder Mediengestaltung und Veranstaltungstechnik. 

Ausbau des IT-Bereichs 

„Unser Ausbildungsspektrum ist über die Jahre kontinuierlich gewachsen, auch durch neue Möglichkeiten im IT-Bereich“, so Ralf Schnall, Ausbildungsleiter bei Boehringer Ingelheim. Seit vergangenem Jahr bietet das Unternehmen zum Beispiel den Studiengang „Data Science und Künstliche Intelligenz“ an. „Mit einem breiten, vielfältigen und zeitgemäßen Angebot möchten wir die Fachkräfte von morgen ausbilden und gemeinsam mit ihnen die Zukunft des Standorts Deutschlands gestalten.“ Verteilt auf drei Ausbildungsjahrgänge bildet Boehringer deutschlandweit insgesamt rund 650 Auszubildende aus.

Am Stammsitz des Unternehmens in Ingelheim starten 152 junge Talente ins Berufsleben. In Biberach, dem weltweit größten Forschungs- und Entwicklungszentrum und Biopharma-Standort von Boehringer Ingelheim, beginnen 102 junge Menschen ihre Ausbildung. Bei Boehringer Ingelheim microParts GmbH in Dortmund sind es sechs Auszubildende.

Jetzt schon für 2025 bewerben 

Schon jetzt können Interessierte sich bewerben. Die Website www.meine-zukunft-bei-boehringer-ingelheim.de zeigt, welche Möglichkeiten es gibt und welche Zusatzangebote Boehringer Ingelheim als Arbeitgeber bietet. Über das Jobportal können sich Interessierte für einen Ausbildungs- oder dualen Studienplatz mit Beginn 2025 bewerben. 

Auch bei der BASF kann man sich online schon für den Ausbildungsstart 2025 bewerben. Noten sind dabei nur ein Teil der Voraussetzungen, genauso wichtig sind Persönlichkeit, Motivation und Potenzial. Bewerben geht ganz einfach in wenigen Schritten: online den passenden Ausbildungsberuf finden, Bewerbung mit Lebenslauf abschicken und den ersten kurzen Online-Test durchlaufen. Eine Übersicht gibt es online unter www.basf.com/ausbildung.

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