Chemie im Alltag

Eier: Wann sie gesund für uns sind

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Bunt gefärbte Ostereier. Foto: (KI) Jasper W – stock.adobe.com
Gesund oder Sünde: Bunt gefärbte Ostereier. Foto: (KI) Jasper W – stock.adobe.com

Eier haben den Ruf, den Cholesterinspiegel im Blut steigen zu lassen. Das fördert die Arterienverkalkung und damit ein erhöhtes Risiko einer Herzerkrankung. „Besonders in der Osterzeit werden in vielen Haushalten traditionell mehr Hühnereier verzehrt als zu jeder anderen Jahreszeit“, weiß Sandra Hambloch-Dick, Diplom-Ökotrophologin bei der Pronova BKK. Beim wiederholten Griff ins bunte Osterkörbchen stellt sich spätestens nach den Feierlichkeiten die Frage: Wie gesund ist es eigentlich, viele Eier zu essen? Wir haben die Expertin dazu befragt: 

Sind Eier gesund?

Sandra Hambloch-Dick, Diplom-Ökotrophologin bei der Pronova BKK. Foto: Pronova BKK
Sandra Hambloch-Dick, Diplom-Ökotrophologin bei der Pronova BKK. Foto: Pronova BKK

Grundsätzlich können Hühnereier einen Beitrag zu einer gesunden Ernährungsweise leisten

Grundsätzlich können Hühnereier einen Beitrag zu einer gesunden Ernährungsweise leisten, da sie unter anderem biologisch hochwertiges Protein, Vitamin A, D und B-Vitamine sowie Mineralstoffe enthalten. In jedem Ei steckt also ganz schön viel Nährstoffpower. Beim Einkauf ist Bio-Qualität empfehlenswert; wer Ostereier einfärben möchte, sollte zudem auf geprüfte und unbedenkliche – pflanzliche – Natur-Farben achten.

Wie viele Eier darf man essen?

Wissenschaftlichen Studien zufolge gibt es für gesunde Erwachsene keine Obergrenze für den Verzehr von Eiern. Aber Vorsicht: Ganz unbegrenzt sollten sie trotzdem nicht verzehrt werden, da das Eigelb cholesterin- und fettreich ist. Die aktuelle Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) lautet – ausgehend von einer pflanzenbasierten Kost und unter Berücksichtigung der planetaren Gesundheit – ein Ei pro Woche. 

Und wenn ich mehr essen möchte?

Wer über die Ostertage mal ein, zwei Eier mehr als empfohlen essen möchte, muss kein schlechtes Gewissen haben und als gesunder Mensch keine gesundheitlichen Folgen befürchten. Denn die Ostertage sind ein begrenzter Zeitraum und entsprechen in der Regel nicht der ganzjährigen Ernährung.
 

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